Wichtige Informationen.
Bitte bringen Sie - falls vorhanden - die wichtigsten und aktuellsten Befunde zur ersten Behandlung mit.
Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse, ob Osteopathie bezuschusst wird und ob Sie ein Rezept dafür benötigen. Das Rezeptdatum sollte vor dem ersten Behandlungstermin liegen. Bringen Sie dieses Rezept zur Behandlung mit (für die Rechnungsstellung).
Wichtig: Das Rezept dient ausschließlich dazu, einen Zuschuss von der Krankenkasse zu erhalten. Ich brauche KEIN Rezept, um Sie behandeln zu dürfen.
Die Behandlung findet in der Regel in Unterwäsche statt. Daher ziehen Sie sich gerne etwas an, in dem Sie sich ausreichend bedeckt und wohl fühlen. Ungeeignet sind sehr straff sitzende Unterhosen, die bis zum Bauch gehen, Sport BHs sowie Boxershorts.
Sollten Sie sich aus persönlichen Gründen nicht entkleiden wollen, tragen Sie bitte möglichst dünne, locker sitzende Kleidung ohne großen und engen Bund.
Ich stelle Ihnen in den Toiletten einige Kosmetika zum frisch machen zur Verfügung. Es gibt eine Dusche. Duschgel und Shampoo sind vor Ort, ein Handtuch bringen Sie bitte selber mit.
Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie bitte mindestens 24h vorher ab. Andernfalls muss ich den Termin leider voll berechnen. Dies gilt auch bei Krankheit.

Welche Frist gilt für Terminabsagen oder -verschiebungen?
Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie bitte mindestens 24h vorher ab. Andernfalls muss ich den Termin leider voll berechnen. Dies gilt auch bei Krankheit.

Was muss ich zur Behandlung mitbringen?
Die wichtigsten und aktuellsten Arztbefunde - falls vorhanden. Rezept für die Krankenkasse - falls vorhanden. Das Rezept dient ausschließlich der möglichen Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse. Eine Behandlung ist auch ohne Rezept möglich. ​Die Behandlung findet in der Regel in Unterwäsche statt. Daher ziehen Sie sich gerne etwas an, in dem Sie sich ausreichend bedeckt und wohl fühlen. Ungeeignet sind sehr straff sitzende Unterhosen, die bis zum Bauch gehen, Sport BHs sowie Boxershorts. ​Sollten Sie sich aus persönlichen Gründen nicht entkleiden wollen, tragen Sie bitte möglichst dünne, locker sitzende Kleidung ohne großen und engen Bund. Falls sie duschen wollen, bringen Sie bitte ein Handtuch mit. Duschgel und Shampoo stehen Ihnen vor Ort zur Verfügung.

Wird Osteopathie von der Krankenkasse gezahlt?
Osteopathische Behandlungen sind grundsätzlich Selbstzahlerleistungen. Ob und in welchem Umfang Ihre Krankenkasse die Kosten erstattet, hängt von den individuellen Bedingungen Ihres Versicherungsvertrags ab.​Private Krankenkassen übernehmen die Kosten in der Regel vollständig oder zumindest zu einem großen Teil. Gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Behandlungen häufig - meist mit 40 bis 60 Euro pro Sitzung. ​Eine Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen kann eine sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung sein, da osteopathische Behandlungen in der Regel als Heilpraktikerleistungen nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker abgerechnet werden. ​Ob und in welchem Umfang die Kosten erstattet werden – und ob dafür ein ärztliches Rezept erforderlich ist – erfragen Sie bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse.

Bei welchen Beschwerden ist Osteopathie sinnvoll?
Osteopathie wirkt auf Zellebene. Jede Zelle hat eine bestimmte Funktion und produziert bestimmte Stoffe. Organisiert in sogenannten Zellverbänden entstehen daraus Gewebe mit unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben – etwa die Bildung von Hormonen, Gelenkflüssigkeit oder Knochen, die Filterleistung der Nieren, die Abwehrreaktionen des Immunsystems oder die Arbeit des Verdauungstrakts. Gemeinsam formen diese Gewebe den menschlichen Körper Ein Symptom entsteht, indem bestimmte Gewebe – heruntergebrochen also eine Ansammlung von Zellen – nicht mehr optimal funktionieren und somit ihre Aufgabe nicht mehr vollends erfüllen. Dadurch ist zum einen die betroffene Struktur selbst häufig in ihrer Funktion eingeschränkt, aber auch mit ihr interagierende oder umliegende Gewebe können ungünstig beeinträchtigt werden. Indem wir durch die osteopathische Behandlung die Funktionsfähigkeiten der Zellen verbessern, können wir somit einen positiven Einfluss auf fast alle Beschwerdebilder nehmen. Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass bei vielen chronischen oder schwerwiegenden Krankheiten eine schulmedizinische Primärbetreuung unabdingbar ist. Auch können keine Heilversprechen gegeben werden. In welcher Form Osteopathie bei Ihrem Anliegen unterstützen kann, besprechen wir in einem ausführlichen Erstgespräch.

Wie viele Behandlungen brauche ich?
Das ist höchst individuell und hängt von mehreren Faktoren ab wie dem konkreten Anliegen des Patienten, ​der Dauer und Komplexität der Beschwerden, der Compliance des Patienten und davon, wie sehr sich der Körper des Patienten bereits an den nicht-funktionellen Zustand angepasst und gewöhnt hat. Osteopathie ist ein Prozess. Ziel ist es, den Körper in seiner natürlichen Selbstregulation zu unterstützen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ich vergleiche diesen Prozess gerne mit dem Entstehen eines Gemäldes: Jede Behandlung ist ein Pinselstrich. Das fertige Bild entsteht Schritt für Schritt – nicht in einer einzigen Sitzung. Gerne teile ich meine Erfahrungen aus der Praxis mit Ihnen, möchte jedoch betonen, dass keine pauschale Aussage zur Behandlungsdauer möglich ist. Dennoch zeigen sich gewisse Tendenzen: Einfache, akute Beschwerden wie beispielsweise ein steifer Nacken oder ein Hexenschuss lassen sich häufig schon mit drei bis fünf Behandlungen deutlich verbessern. Chronische Beschwerden und systemische Erkrankungen erfordern häufig eine langfristige Begleitung über mehrere Monate oder Jahre - meist mit größeren Abständen zwischen den Behandlungen.  Bei akuten Verletzungen wie Bänderrissen oder Knochenbrüchen machen kürzere Behandlungseinheiten täglich oder sogar mehrmals pro Tag Sinn. Wie genau ein sinnvoller Behandlungsplan in Ihrem Fall aussieht, besprechen wir gemeinsam beim Termin.

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?
1. Anamnese: In einem ausführlichen Gespräch klären wir Ihr Anliegen. Ich frage gezielt Ihren medizinischen und psychosozialen Hintergrund ab, um mir ein umfassendes Bild von Ihrem Gesundheitszustand und Ihrer Lebenssituation zu machen. 2. Untersuchung: Ich taste Ihr Gewebe sanft ab und nutze osteopathische Tests, um die Funktionsfähigkeit Ihres Körpers zu überprüfen. 3. Behandlung: An der Stelle mit der größten Einschränkung beginne ich mit der Behandlung. Währenddessen teste ich immer wieder nach und passe meinen Behandlungsplan an. Behandelt wird fast ausschließlich mit den Händen. Hilfsmittel wie Terra Guns, Faszienmesser oder ähnliches finden selten Einsatz. 4. Besprechung: Zum Abschluss besprechen wir das weitere Vorgehen. Ich erkläre Ihnen, wie ich Ihren Körper wahrgenommen habe. Offene Fragen finden hier ihren Platz. Die Besprechung erfolgt bewusst am Ende, da Untersuchung und Behandlung ineinanderfließen, sich der Behandlungsplan im Verlauf dynamisch entwickelt. Die Behandlung findet in der Regel in Unterwäsche statt. Daher ziehen Sie sich gerne etwas an, in dem Sie sich ausreichend bedeckt und wohl fühlen. Ungeeignet sind sehr straff sitzende Unterhosen, die bis zum Bauch gehen, Sport BHs sowie Boxershorts. Sollten Sie sich aus persönlichen Gründen nicht entkleiden wollen, tragen Sie bitte möglichst dünne, locker sitzende Kleidung ohne großen und engen Bund.

Wo liegen die Grenzen der Osteopathie?
Die Osteopathie hat als Primärversorgung dort ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, den Organismus gesunden zu lassen. Schwere und akute Krankheiten können begleitend behandelt werden. Sie gehören aber in die Obhut eines Schulmediziners. Gleiches gilt für psychische Erkrankungen. Die Osteopathie ist auch keine Notfallmedizin, die bei Herzinfarkt oder ähnlich bedrohlichen Situationen lebensrettend eingreifen kann. Verletzungen, Wunden, Brüche, Verbrennungen müssen erst einmal schulmedizinisch behandelt werden. Eine zeitnahe begleitende osteopathische Behandlung kann den Heilungsprozess sinnvoll unterstützen Infektionen, etwa bakteriell bedingte Entzündungen von Organen, sollten nicht osteopathisch behandelt werden. Bei einer kräftigen Behandlung besteht das Risiko einer Verbreitung der Infektion. Vorsicht ist geboten bei Ablagerungen im Körper, wie Thrombosen, Gallen- oder Nierensteinen. Diese können durch die Behandlung zu »wandern« beginnen und zu einer Gefahr werden. Fremdkörper, wie beispielsweise eine Spirale in der Gebärmutter, können durch die osteopathische Behandlung verrutschen. In der Praxis kommt dies selten vor. Quelle: Osteokompass.de

Worin unterscheiden sich Osteopathie und Physiotherapie?
Physiotherapie findet ihren Einsatz vor allem bei Erkrankungen, die den Muskel-Gelenkapparat betreffen. Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Verbesserung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers. Die Behandlung ist in der Regel symptomorientiert und setzt auf eine schnelle Beschwerdelinderung sowie auf Patientenschulung, um Rückfällen vorzubeugen. Zu den typischen Verfahren der Physiotherapie gehören: •Manuelle Therapie (Behandlung mit den Händen) •Krankengymnastik und aktives Training •Lymphdrainage •Physikalische Maßnahmen wie Wärme-, Kälte-, Elektro- oder Ultraschalltherapie Der Einsatz ist oft punktuell auf das betroffene Gebiet bezogen – zum Beispiel nach Operationen, bei Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen. In Deutschland dürfen Physiotherapeuten nur auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung (Rezept) behandeln. Sie setzen die Diagnose und den Behandlungsplan des Arztes um und sind nicht berechtigt, eigenständig Diagnosen zu stellen oder Therapien ohne ärztliche Anweisung durchzuführen. Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapieform, bei der ausschließlich mit den Händen gearbeitet wird – aktives Training, Patientenschulung und physikalische Reize sind kein Bestandteil der klassischen Osteopathie. Der Körper wird als funktionelle Einheit verstanden, in der alle Strukturen – Knochen, Muskeln, Faszien, Organe, Nerven und Flüssigkeiten – ebenso wie die Psyche miteinander in Wechselwirkung stehen. Gearbeitet wird nicht nur am Bewegungsapparat, sondern an sämtlichen Geweben. Daher kann eine osteopathische Behandlung Beschwerden auf all diesen Ebenen unterstützen. Unterschiede zur Physiotherapie: •Ganzheitlicher Fokus statt rein symptomorientierte Behandlung •Keine aktiven Trainingsanteile oder Geräteeinsatz •Arbeit nicht nur am Bewegungsapparat, sondern an allen Geweben (also auch an Organen, Faszien, Knochen, dem Nervensystem, …) •Behandlung des Schädels, was in der Physiotherapie kaum Anwendung findet •Einbeziehung der Lebenssituation und Psyche des Patienten Osteopathen haben eine Heilerlaubnis und dürfen eigenständig Diagnosen stellen sowie unabhängig vom Arzt behandeln.

Welche Qualifikationen hat ein Osteopath? Ausbildungsinhalte
Neben den praktischen Fähigkeiten erlangt man im Osteopathie-Studium ein umfassendes Verständnis des menschlichen Körpers. Zentrale Lehrinhalte sind: Anatomie, Physiologie, Pathologie, Psychologie, Embryologie, Immunologie, Neurologie, Biomechanik und Differentialdiagnostik. Die genauen Ausbildungsinhalte meines 5-jährigen Vollzeitstudiums über 4500 Stunden finden sie mit einem Klick auf "Ausbildungsinhalte". Titel: •Bachelor of Science, •Master of Science, •Heilpraktikerin, •BAO-zertifiziert (Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie), •Osteopathin DO Holistéa (schulinternes Diplom)
Osteopathische Medizin Schwabing
Luca Mühlbauer
Belgradstraße 9
80796 München
luca.muehlbauer@osteopathie.de
Tel.: 0155 60 83 68 08
Osteopathische Medizin Neuperlach Süd
Luca Mühlbauer
Carl-Wery-Str. 34
81739 München
luca.muehlbauer@osteopathie.de
Tel.: 0155 60 83 68 08
